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Prämierung der besten Vertiefungsarbeiten am Bildungszentrum für Technik Frauenfeld vom 09.05.2019

Die Stiftung für Jugendförderung im Thurgau prämierte auch dieses Jahr die fünf besten Vertiefungsarbeiten von Lehrabgängern des BZT Frauenfeld mit einem Preis von je 500 Franken.

In seiner einleitenden Ansprache erklärte Prorektor Matthias Mosimann, dass mit der Digitalisierung die Möglichkeiten für solche Abschlussarbeiten vielfältiger werden, was aber die Arbeiten nicht unbedingt einfacher mache. Eine gute und sinnvolle Auswahl aus all den Informationen zu treffen ist zu einer Herausforderung geworden. Mit grossem Engagement und viel Herzblut haben sich die fünf Preisträger dieser Aufgabe gestellt.
Die Stiftung Jugendförderung Thurgau belohnt jedes Jahr eine Anzahl junger Menschen in den Bereichen Bildung, Sport und Kunst für ihre ausserordentlichen Leistungen. «Es sind nicht unbedingt die Bestbenoteten» erklärte Jurymitglied Edi Frei an der Feier «der Jury gefallen kreative, kritische, spezielle oder aufrüttelnde Aspekte, spezielle optische Aufmachungen, aber auch Arbeiten mit viel Tiefgang».

Vorgegeben war ein eigener Bezug zum gewählten Thema. Die fünf ausgewählten Lehrabgänger haben Erstaunliches daraus gemacht:
Der angehende Automatiker Eric Scherrer erstellte in seiner Arbeit einen Kurzfilm mit dem Titel «delivery with delay». Neben den Grundlagen des Filmemachens war das Hauptthema seiner Arbeit die Entstehung seines Kurzfilms von der Idee für einen Film über das Drehbuch schreiben bis hin zum fertigen Film.
Den eigenen Lebensweg unter dem Aspekt einer möglichen Auswanderung in die USA aufzeigen war die Fragestellung des angehenden Polymechanikers Florian Mariani.
Desirée Müller setzte sich mit dem Thema Fraueneishockey auseinander. Sie, die angehende Konstrukteurin, spielt selbst in einer Mannschaft und wünscht sich, dass der Frauensport mehr Beachtung geniesst. 
Als Trainer der U13 Basketballmannschaft zeigte Joel Eichelberger, ein angehender Maurer, dass nicht nur Technik in einem Teamsport wichtig ist. Er informierte über die verschiedenen Facetten in der Arbeit als Basketballtrainer.
Kein leichtes Thema wählte auch Jörg Schönholzer, der seit 4 Jahren an Diabetes Typ 1 leidet. Seine Arbeit beschreibt wie sich die Möglichkeiten der Insulinverabreichung in den letzten 4 Jahren verändert haben. Sehr eindrücklich war für ihn auch die Begegnung mit einem Spitzensportler, der selbst mit der Diagnose Diabetes Typ 1 konfrontiert ist.
Herr Witzig von der Stiftung Jugendförderung Thurgau (Halterstiftung) beglückwünschte die ausgewählten Lehrabgänger und übergab ihnen das Preisgeld. Mit vielen guten Tipps für die zukünftigen Lehrabgänger verabschiedeten sich die Preisträger.

Barbara Sigrist